Montag, 18. Januar 2010

IMMUNGLOBULIN-THERAPIE BEI STEROIDRESISTENTER HASHIMOTOENZEPHALOPATHIE: EIN FALLBERICHT

Die Hashimoto-Enzephalopathie ist eine neurologische Manifestation der Hashimoto-Thyreoiditis. Typische klinische Symptome sind Verwirrtheit, epileptische Anfälle, Tremor, Ataxie, schlaganfallähnliche Episoden und Myoklonien. Im MRT können sowohl eine Atrophie als auch hyperintense Läsionen sichtbar sein. In der Liquordiagnostik zeigt sich ein erhöhter Proteinwert mit oder ohne Zellzahlerhöhung. Im EEG zeigen sich generalisierte sowie fokale Verlangsamungen. Es werden auch triphasische Wellen beschrieben. Therapeutisch spricht die Hashimoto-Enzephalopathie in den meisten Fällen gut auf die Gabe von Cortison an. Wir stellen eine Patientin mit Hashimoto-Enzephalopathie vor, welche keine Besserung auf Cortison zeigte. Erst die Gabe von Immunglobulinen führte zu einer signifikanten Besserung im Zustandsbild der Patientin.

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